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In geschlossenen Elektroreduktionsöfen entstehen hochkalorische Prozessgase, zum Beispiel bei der Erzeugung von Legierungsbestandteilen für Stähle („Ferro Alloys“) wie Ferromangan (FeMn), Silicomangan (SiMn) und Ferrochrom (FeCr) sowie bei der Produktion von Roheisen, Calciumcarbid (Ca2C) und Titanschlacke (TiO2).

Gefahrenpotenzial der Prozessgase

  • Sehr hohe Temperaturen bis zu 1.800 °C
  • Starke Staubbeladung bis zu 500 g/Nm3
  • Hohe Anteile an Kohlenstoffmonoxid (CO; 60 bis 90 Vol.-% tr.) und Wasserstoff (H2; 5 bis 40 Vol.-% tr.)
  • Toxisches und zünd-/ explosionsfähiges Gasgemisch

Diese Eigenschaften erfordern eine dem Reduktionsbetrieb nachgeschaltete Gasreinigungsanlage zur Absaugung, Kühlung, Entstaubung und Konditionierung des Prozessgases. Danach wird das heizwertreiche Reingas an einen Verbraucher zur Nutzung übergeben oder abgefackelt.

THEISEN Gasreinigungsanlagen im Überblick

  • Hohe Betriebssicherheit, Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit
  • Hervorragende Reinigungs- bzw. Entstaubungsleistung (Reststaubgehalt bis kleiner 5 mg/Nm3)
  • Integrierte Druckerhöhung (bis 10 kPa)
  • Hohe Flexibilität hinsichtlich auch variabler Betriebsvolumenströme (bis 140.000 m3/h)
  • Sicherheitsrelevanter Bestandteil der Produktionsanlage

Vorteile der THEISEN Nassgasreinigung

  • Technisch überlegenes Verfahren zur Absaugung, Kühlung, Entstaubung und Konditionierung des Prozessgases von geschlossenen Elektroreduktionsöfen
  • Einsetzbar für Neuanlagen und für Anlagenmodifikationen zur Steigerung der Produktion und der Effizienz
  • Minderung der umwelt- und genehmigungsrechtlich relevanten Emissionen zur Einhaltung gesetzlicher und anlagenspezifischer Emissionsgrenzwerte
  • Übernahme von wichtigen Aufgaben der Ofendruckregelung
  • Konditionierung der Ofenabgase für eine thermische und energetische Nutzung der gereinigten Prozessgase
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